Die innenpolitische Lage in Armenien hat sich in den letzten Jahren verbessert, nachdem es im Jahr 2018 zu einem Regierungswechsel kam. Im Rahmen der sogenannten "Samtenen Revolution" wurde der langjährige Präsident Serzh Sargsyan gestürzt und Nikol Pashinyan zum Premierminister gewählt. Seitdem wurden Reformen durchgeführt, um die Korruption zu bekämpfen und die demokratischen Institutionen zu stärken.
In Bezug auf die Kriminalität gibt es in Armenien wie in jedem Land eine gewisse Kriminalitätsrate, aber die allgemeine Lage kann als stabil angesehen werden. Die meisten Verbrechen beziehen sich auf Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl, Betrug oder Einbruch. Es ist jedoch wichtig, wachsam zu bleiben und die üblichen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel Wertgegenstände sicher aufzubewahren und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam zu sein.
Es gab in den letzten Jahren auch politische Unruhen, insbesondere im Zusammenhang mit den Beziehungen zwischen Armenien und
Aserbaidschan im Konflikt um die Region Berg-Karabach. Obwohl die Kämpfe offiziell beendet sind, bleibt die Situation angespannt und es kann in der Region vereinzelt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen. Reisende sollten sich daher über die aktuellen Entwicklungen in der Region informieren und bei Bedarf lokale Behörden oder Reiseveranstalter kontaktieren.
Insgesamt kann Armenien als relativ sicheres Reiseland angesehen werden, aber es ist immer ratsam, wachsam zu bleiben und sich an die örtlichen Gesetze und Vorschriften zu halten.